SGK Heidelberg – FV Lauda 1913 e.V. 3:4 (1:0)

Kirchheim schafft es erneut nicht trotz zwischenzeitlicher 2:0 Führung den ersten Sieg einzufahren und verliert gegen bessere Gäste aus Lauda nach Last-Minute-Siegtor mit 3:4.
Die Anfangsphase gehört zunächst den Gastgebern. Sie bestimmen das Spiel und gehen nach zehn Minuten durch Tiryaki in Führung. Nach einem schönen Diagonalball von Froschauer hat der Torschütze auf links außen ganz viel Platz und versenkt den Ball im langen Eck. Danach gibt es einen Bruch im Kirchheimer Spiel, jeglicher Zugriff geht fortan verloren. Lauda erspielt sich Chance um Chance, wird teilweise sogar von den Gastgebern zum Torschuss eingeladen. Die Gäste scheitern jedoch immer wieder an sich selbst oder an der Torumrandung.
Auch in die zweite Hälfte startet Lauda besser, hat bereits nach wenigen Sekunden die erste Chance. Nach 47. Minuten meldet sich dann aber auch Kirchheim mal wieder in Person von Aksoy, dessen Freistoß von Bornhorst aber spektakulär aus dem Winkel gefischt wird. Zehn Minuten und einige vergebene Gästechancen später können die Gastgeber ihre Führung sogar überraschend ausbauen. Nach Seitenwechsel verliert Froschauer den Ball im Strafraum fast, bekommt ihn aber noch zu Tiryaki, der dann den Doppelpack schnürt (58.). Die Euphorie hält aber nur für zwei Minuten, bis Schmidt den Ball auf der Gegenseite zum Anschlusstreffer ins kurze Eck jagt. Wenig später gelingt sogar der Ausgleich durch Ondrasch nach Vorlage vom immer wieder auffäligen Jurjevic. Jurjevic selber ist es dann, der 15 Minuten vor dem Ende per Kopf sogar auf 2:3 stellt und das Spiel damit endgültig dreht (75.). Kirchheim versucht nochmal alles. Joker Lukas Can gelingt in der 89. sogar noch der Ausgleich. Jedoch sollte das noch nicht das Ende sein. Nach einem langen Ball können die Kirchheimer den Ball nicht klären, so dass es wieder Jurjevic ist der den Ball im gegnerischen Strafraum erobert und auch selber den schlussendlich verdienten Siegtreffer erzielt.
SG HD-Kirchheim: Gänsmantel – Horak, Just, Froschauer, Brummer, Litvinec (68. Augenstein), Herbel (21. Dehnelt), Aksoy, Iseni, Paling, Tiryaki (82. Can);
FV Lauda 1912 e.V.: Bornhorst – Neckermann (68. Baumann), Greß (80. Heeg), Schmidt, Lotter, Ondrasch, Fell (32. Heizmann), Jurjevic, Jallow (85. Sen), Ilic, Gerberich;
Schiedsrichter: Philipp Hofheinz (Niefern); Tore: 1:0 Tiryaki (10.), 2:0 Tiryaki (58.), 2:1 Schmidt (60.), 2:2 Ondrasch (67.), 2:3 Jurjevic (75.), 3:3 Can (89.), 3:4 Jurjevic (90.+1);