Vergangenen Donnerstag fand im Jugendförderzentrum der SG Heidelberg-Kirchheim eine interne Fortbildung für die Trainer des Grundlagenbereichs von Bambini bis D-Jugend statt. Im Fokus stand die „Ausbildungsphilosophie Deutschland“ – ein Thema, das aktuell in der Fußballausbildung viel Aufmerksamkeit erhält.
Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Janis Neumann, Trainer der U14 und Referent beim Badischen Sportbund in der C-Lizenz-Ausbildung. In der 45-minütigen Theorieeinheit ging Neumann auf die zentralen Aspekte der deutschen Ausbildungsphilosophie ein. Dabei legte er besonderen Wert auf die Förderung von Spielintelligenz und Kreativität, die durch vielseitige Spielformen und gezieltes Coaching unterstützt werden soll. „Die Spieler müssen lernen, eigenständig Entscheidungen zu treffen und kreative Lösungen auf dem Platz zu finden“, betonte Neumann.
Im anschließenden Praxisteil hatten die Trainer die Gelegenheit, die theoretischen Inhalte direkt auf dem Platz umzusetzen. Neumann demonstrierte verschiedene Trainingsmethoden, die den Spielern mehr Ballkontakte und intensivere Spielsituationen ermöglichen. Besonders hervorgehoben wurden kleinere Spielformen, die nicht nur den Spaß am Spiel fördern, sondern auch die individuelle Entwicklung jedes Spielers unterstützen. „Kleine Spielformen heben durch die vielen Ballaktionen und die hohe Intensität das Trainingsniveau in allen Teams – von der U6 bis zur U19“, betont auch Jugendkoordinator Christoph Rehm.
Die Fortbildung endete mit einer offenen Feedbackrunde, in der die Trainer ihre Eindrücke und Erfahrungen austauschen konnten. Die Resonanz war durchweg positiv: „Die praxisnahen Tipps und die Ideen sind eine große Bereicherung für unsere Trainingsarbeit“, lobte Arno Treiber, Trainer der D-Mädchen bei der SG Heidelberg-Kirchheim. Ein voller Erfolg für die SG Heidelberg Kirchheim, der neue Impulse für die wichtige Arbeit im Nachwuchsbereich gibt! Die Ausbildungsphilosophie Deutschland bleibt somit nicht nur Theorie, sondern wird bei der SGK aktiv auf dem Platz gelebt.
