Unter dem Titel „Kick-Off 2024-25“ starteten die Trainerinnen und Trainer von U13 bis U19 mit einem gemeinsamen Workshop in die anstehende Saison. Im Jugendförderzentrum diskutierten die Coaches unserer Nachwuchsteams am vergangenen Sonntag über die künftige Ausbildungsphilosophie, tauschten sich fachlich aus und richteten mit Blick auf die kommenden Monate mannschaftsübergreifende Arbeitsgruppen ein. Dabei stand vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie man die bereits bestehenden Strukturen im Jugendförderzentrum weiter professionalisieren kann.
In die Praxis ging es nach der Mittagspause mit Athletik-Chef Tom Oswald, der den Trainerinnen und Trainern das künftige Pre-Warm-Up für alle Spieler von U13-U19 vorstellte. „Wir möchten, dass sich unser Jungs vor dem Training künftig eigenständig erwärmen. Dafür haben wir eine Reihe von Movement-Preps und Mobilisationsübungen erarbeitet“, erklärt Oswald. Das Ziel: Weniger Verletzungen, ein höherer Muskeltonus – und mehr Zeit für die eigentliche Kernkompetenz, das Fußballspielen.
Wie mehr und vor allem intensiver Fußball gespielt werden kann – darüber referierte Janis Neumann in seinem Impulsvortrag über die Ausbildungsphilosophie Deutschland. Einig waren sich alle Coaches: Mehr und kleinerer Spielformen heben in allen Teams das Trainingsniveau!
Den Abschluss des Arbeitstages bildete A-Lizenz-Inhaber Markus Schmid, der mit seinem Vortrag über die Ballschule Heidelberg nochmal tief an der Wurzel ansetzte und den ein oder anderen Gedankenanstoß gab. Schmid ist sich sicher: „Sportspielübergreifend auszubilden ergibt nicht nur im Grundlagenbereich Sinn. Auch in den älteren Jahrgängen ist es lohnenswert, die ein oder andere Spielform einzustreuen, die auf den ersten Blick wenig mit Fußball zu tun hat – sei es als Warm-Up oder als Hinführung zu einem bestimmten Thema.“
Ein spannender Ansatz, der sich in der kommenden Saison mit Sicherheit im Trainingsalltag unserer Nachwuchsteam wiederfinden wird.